Informationen über Anwendungsbeispiel
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Poröse Elemente aus Polymeren finden in der Technik als Gas- oder Flüssigkeitsfilter, Schalldämpfer, Farbrollen, Dosierer etc. Verwendung. Die Teile bestehen meist aus ultrahochmolekularem Polyethylen. Das Polyethylenpulver wird in eine Metallform gefüllt und in einem Umluftofen mehrere Stunden gesintert. Die lange Sinterzeit ist nötig, um ein homogenes Schmelzen der äußeren und inneren Partikel zu gewährleisten. Aufgrund der langen Sinterzeit benötigt man zur Herstellung poröser Elemente viele Sinterformen, was die Produktionskosten stark erhöht. Auch ist eine kontinuierliche Fertigung von homogenen porösen Rohren oder Platten mit dem konventionellen Verfahren nicht möglich. Am Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie wurde ein Verfahren entwickelt, mit dem es möglich ist, die Sinterzeit drastisch auf wenige Minuten zu verkürzen und gleichzeitig die Homogenität der porösen Elemente zu verbessern. Dieses Verfahren eignet sich insbesondere zur Herstellung dickwandiger poröser Elemente.
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