Informationen über Dünnwand Dünnwandspritzgießtechnik
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, Hohe Einspritzgeschwindigkeiten und –drücke, Hohe Dynamik bei der Einspritzbewegung, Sehr gutes Ansprech- und Regelverhalten der Einspritzbewegung, Hohe Plastifizierströme, Geringe Schmelzebelastung, Sehr gute thermische und mechanische Homogenität der Schmelze, Vorzugsweise geringe Schmelzetemperaturen, Hohe Reproduzierbarkeit aller Vorgänge Die Realisierung von Parallelfunktionen wie der Aggregat- und Bewegung der Kerne, oder dem Plastifizieren (z.B. durch einen elektrischen Schneckenantrieb) während der Werkzeugbewegung sind darüber hinaus Anforderungen für schnellste Zyklen. Angesichts der kurzen Kühlzeiten, die bei dünnwandigen Artikeln zur Verfügung stehen, muß der Plastifiziervorgang in extrem kurzer Zeit erfolgen. Hinzu kommt, dass trotz der Gewichtsersparnis durch die Dünnwandigkeit die Verwendung von Werkzeugen mit mehreren Kavitäten das Schussgewicht hoch sein kann. Die thermisch und mechanisch homogene Schmelze wird durch den Einsatz von Hochleistungsschnecken (Dreizonenschnecken mit spezieller Auslegung, zweigängige Schnecken oder Barriereschnecken) mit Scher- bzw. Mischteilen erzielt. Insbesondere für Polyolefine wird die sogenannte HOP-Schnecke erfolgreich eingesetzt. Bei der Anwendung von Füll- und Verstärkungsstoffen ergeben sich hohe Verschleißbelastungen an Zylinder und Schnecke. Es ist daher erforderlich, die Auslegung der Plastifiziereinheit auf die abrasiven-, korrosiven- und adhäsiven Verschleißbeanspruchungen, hervorgerufen durch den Werkstoff, abzustimmen.
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