Informationen über Düsenspitzen
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Eine offene kurze Düsenspitze ist grundsätzlich anzustreben. Hierbei tritt die Kunststoffschmelze über eine permanent geöffnete Bohrung in die Formkavität ein. Damit lassen sich Druckverluste, Funktionsstörungen sowie lokale Materialzersetzungen (eine Friktion im Angussbereich tritt grundsätzlich auf) am besten mindern. Beim Öffnen des Werkzeuges reißt der Anguss an der Abgießbuchse ab. Zu beachten ist, dass der Durchlassquerschnitt nicht zu groß gewählt wird, da die Masse an der Abgießbuchse abkühlen muss. Als Faustregel gilt für die Dimensionierung der Düsenbohrung: Düsenbohrung ca. 0,5 - 1,0 mm kleiner als die Angussbohrung. Allerdings muss bei Kunststoffen mit niedriger Viskosität oder bei der Neigung zum Fadenziehen unsere Federverschlussdüsen ( oder alternativ die ) eingesetzt werden. Dies gilt auch bei einer vertikalen Anordnung des Spritzaggregates. Bei lange Düsen muss eine Beheizung des Kunststoffmasse erfolgen. Dies geschieht durch unsere mit . Dadurch entstehen keine erstarrten Randschichten. Somit wird der Fließquerschnitt und der Farbwechsel nicht beeinflusst. Um eine optimale Verarbeitungstemperatur einstellen zu können, benötigen Sie im Düsenspitzenbereich in unmittelbarer Nähe des Massestromes einen . Diesen bieten wir Ihnen als Unterlegefühler, Einschraubfühler sowie integriert im Düsenheizband / Wendelrohrpatrone an.
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