Informationen über Epidurale Druckmessung
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Bei der epiduralen Druckmessung wird eine Drucksonde direkt auf der harten Hirnhaut platziert und somit der intrakranielle Druck indirekt über die elastische Dura erfasst.Die Vorteile der epiduralen Druckmessung sind: keine Duraöffnung erforderlich, damit kein Risiko einer Hirnverletzung, geringes Infektionsrisiko, keine Einklemmungsprovokation, unmittelbar nach Implantation steht eine hochpräzise verlässliche Messkurve zur Verfügung, Erfassung aller pathologischer Wellen, minimaler Kurvendrift, geringere Behinderung der Pflege und Behelligung des Patienten sowie einfache Bedienung des gesamten Meßsystems. Nachteile sind die fehlende Möglichkeit der Liquorentnahme. Wegen der zunehmenden Vernarbung der Dura ist eine Langzeitmessung nur bis zu 3-4 Tagen mit verlässlichen Druckwerten möglich. Das Anlegen einer Knochenrampe kann operationstechnische Probleme machen wie einen Winkelfehler der Knochenbohrung, epidurale Blutung bei Ablösen der Dura.
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