Informationen über Glasseide Ein ganz besonderes Material
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Die führende europäische Fachmesse für Medizintechnik 22.03. - 24.03.2011 Halle 4 Stand-Nr. 4156 Die Textilglasherstellung und -verarbeitung kombiniert die Technologien der Textilindustrie, der Chemie und der Glasverarbeitung. Die bei etwa 1.250°C gezogenen Filamente werden mit einer wässrigen Dispersion, der ?Schlichte?, behandelt. Diese sorgt dafür, dass der glasartige Faden die für die Weiterverarbeitung notwendigen Eigenschaften erhält. Die Schlichte verleiht den von BIW eingesetzten Filamenten nicht nur die erforderliche Geschmeidigkeit und Abriebfestigkeit für das Flechten und Stricken, sondern bestimmt auch die Bindungsfähigkeit zu den Beschichtungsmaterialien wie Silicon oder Acryl. Die einzelnen Spinnfäden werden mit definierter Anzahl von Drehungen in vorgegebener Richtung zu Garnen umgespult, die BIW überwiegend im Strickverfahren weiterverarbeitet. Für geflochtene Artikel eignen sich dagegen eher die Textilglaszwirne, die aus zwei oder drei miteinander verdrehten Garnen bestehen. Zum Einsatz kommen dabei ausschließlich E-Glasfasern, die sich durch eine hohe Temperaturbeständigkeit sowie eine gute mechanische Stabilität auszeichnen und sich besonders für die elektrische Isolation eignen.
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