Informationen über Gleitmittel
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Einteilung der Gleitmittel Nach ihrer Wirkung unterscheidet man zwischen inneren und äußeren Gleitmitteln, die Übergänge sind fließend. Innere Gleitmittel weisen oft eine gewisse äußere Gleitwirkung auf und umgekehrt. Gleitmittel mit innerer und äußerer Gleitwirkung werden als „kombiniert bezeichnet. Innere Gleitmittel vermindern die zwischen den PVC-Molekülketten auftretenden Reibungskräfte und erniedrigen dadurch die Schmelzviskosität. Sie sind polar, weisen eine hohe Verträglichkeit mit PVC auf. Innere Gleitmittel ergeben auch bei hohen Dosierungen eine ausgezeichnete Transparenz und neigen nicht zum Ausschwitzen, was die Verschweißbarkeit, Bedruckbarkeit und Verklebbarkeit beeinträchtigen könnte. Äußere Gleitmittel vermindern hauptsächlich die Wandhaftung zwischen PVC und Metalloberflächen. Sie sind größtenteils unpolar wie Paraffine oder Polyethylene. Die äussere Gleitwirkung wird durch die Länge der Kohlenwasserstoffkette, Kettenverzweigung oder Funktionsgruppe beeinflusst. Bei hohen Dosierungen kann „Überschmierung zu Eintrübungs- und Ausschwitzerscheinungen führen. Äussere Gleitmittel erhöhen die Plastifizierzeit.
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