Informationen über Gleitmittel ARGUSLIP
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Sind Verarbeitungsmittel, die in „innere“ und „äußere“ Gleitmittel unterschieden werden. Innere Gleitmittel reduzieren die innere Reibung, verbessern das Fließverhalten und die Homogenität der Schmelze,lassen Füllstoffe leichter gleiten und Pressmassen leichter verformen. Sie sind partiell im Polymeren löslich (amphipolar) z. B. Fettsäuren, Ester langkettiger Fettsäuren, PE-Wachse und Weißöle.Sie verhalten sich wie Schmierseifen und lagern sich an die Grenzflächen von Agglomeraten, Pigmenten oder Polymerketten an. Äußere Gleitmittel (Metallseifen wie Metallstearate, Fettsäureamidester, Silikonöle, Wachse, Paraffinöle, Glykole u.s.w.) vermindern die Reibung von Kunststoffen an den Wandungen der Verarbeitungsmaschine, reduzieren die Reibung der Partikel untereinander und die Haftung der Polymerschmelze am Werkzeug. Infolge seiner Unlöslichkeit in Kunststoffen wandert das Gleitmittel bei der Verarbeitung an die Oberfläche, reichert sich dort an und wirkt als Trennmittel oder Entformungsmittel bzw. Formtrennmittel. Das steigert zusätzlich die Glätte und den Glanz von Fertigteiloberflächen. Für Folien (aus Polyethylen niedriger Dichte), die nach dem Blasverfahren hergestellt werden, werden jedoch Fettsäureamide oder Fluorpolymere verwendet.
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