Informationen über Handschutz
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Der Umgang mit flüssigen Gefahrstoffen ist weit verbreitet. Chemikalienschutzhandschuhe sollen den Benutzer vor dem Kontakt mit bestimmten Chemikalien schützen. Ist diese Funktion nicht gegeben und es wird ein Körperkontakt trotz der Benutzung von Schutzhandschuhen hergestellt, so ist es aus gesundheitlichen Erwägungen sogar besser, ganz auf Handschuhe zu verzichten! Die Schutzhandschuhe wirken unter diesen Bedingungen konträr, weil Chemikalien unter abgeschotteten Bedingungen wesentlich bereitwilliger von der Haut aufgenommen werden. Der Handschuh kann auf zweierlei Weise von einer Chemikalie durchdrungen werden: Diesen Vorgang bezeichnet man als Permeation. Die Firma KCL, Hersteller unserer Schutzhandschuhe, ist mit dem von Ihr entwickelten Permacell® Verfahren in der Lage, die Dauer bis zum tatsächlichen Durchbruch der Chemikalie zu testen. Neueste Messungen haben ergeben, dass Nitrilhandschuhe deutlich längere Permeationszeiten sowie bessere mechanische Beständigkeiten als die weit verbreiteten Latexhandschuhe aufweisen. Zusätzlich ist der KCL Dermatril® gegenüber Latex- und Vinylhandschuhen frei von Stoffen, die Allergien auslösen, wie zum Beispiel Thiurame, Benzothiazole und Thioharnstoffe.
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