Informationen über Kühlturmkreislauf
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Da in einem Kühlturm immer nur reines Wasser verdunstet, reichern sich die Inhaltsstoffe in dem Kühlturmwasser an, man spricht von der sogenannten Eindickung. Natürlich ist dies nur bis zu dem Punkt möglich, an welchem das Wasser mit Inhaltsstoffen gesättigt ist. An diesem muss ein Teil des Wassers gegen Frischwasser ausgetauscht werden. Es würden sich sonstbei weiterer Eindickung die aufkonzentrierten Inhaltstoffe in dem System ablagern. Die Absalzautomatik erkennt diesen Punkt durch die Messung des Leitwertes und leitet die Absalzung ein, das heißt, es wird ein Teil des gesättigten Wassers verworfen. Dieses wird automatisch nachgespeist. Durch die Verdünnung sinkt die Konzentration der enthaltenen Salze und dadurch auch die Leitfähigkeit. Das Absalzventil wird geschlossen und der Zyklus beginnt erneut. Der Punkt einer notwendigen Absalzung kann durch die Zudosierung eines Härtestabilisators hinausgezögert werden. Dadurch wird der Wasserverbrauch reduziert und somit die Betriebskosten gesenkt. Der Härtestabilisator wird proportional dem nachgespeisten Wasser zudosiert und verhindert die Verkalkung. Threshold-Stabilisatoren sorgen sogar dafür, dass bereits entstandene Kalkablagerungen zurückgebildet werden.
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