Informationen über Mould Transfer
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Für spezielle Dichtungsformgebungen, wie extreme Höhe-zu-Breite-Verhältnisse oder Oberflächengestaltungen der Dichtungen bietet das Penguin Foam® System einen einzigartigen Baustein: Das Mould Transfer Verfahren. Hierbei wird das Schaummaterial nicht direkt auf das Werkstück dosiert, sondern zuerst in eine offene beheizte Form, die die Negativform entsprechend der zu formenden Dichtungsgeometrie enthält. Nach dem Einbringen des einkomponentigen Polyurethans in die Form, wird in einem zweiten Schritt das Bauteil in die Form gefügt, so dass ein Teil des abzudichtenden Werkstücks in die noch weiche Schaummasse eintaucht. Nach dem Vernetzen des Schaumes durch das beheizte Werkzeug wird das Bauteil entformt, wobei die im Werkzeug befindliche Dichtung jetzt am Bauteil haftet. Durch den direkten Kontakt des PUR-Materials mit der beheizten Oberfläche der Form erreicht man Aushärtezeiten, die (abhängig vom Materialvolumen) im Sekundenbereich liegen. Auch dieser Fertigungsprozess kann als vollautomatische Anlage ausgeführt werden. Dazu werden üblicherweise mehrere Formen auf einem Rundtakttisch montiert.
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