Informationen über Oberflächenbehandlung technischer Textilien und Fasern
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Durch Mikrowellenplasmen bzw. Coronabehandlung werden die Oberflächen von Fasern aus Glas, Kohlenstoff, Kunststoff oder Naturstoffen (Wolle, Seide, Pflanzenfasern, etc.) so gezielt verändert, dass ihre Eigenschaften für nachfolgende Verarbeitungsschritte optimal eingestellt werden. Hierfür stehen Anlagen bis zu einer Bearbeitungsfläche von einem halben Quadratmeter zur Verfügung. Schwerpunkt ist die Herstellung maßgeschneiderter textiler Strukturen für Faserverbundwerkstoffe. Die Corona-Behandlung erfolgt unter Normaldruck, die MW-Plasmabehandlung in Niederdruck(Vakuum)verfahren. Die Verfahren arbeiten mit sehr geringem Stoffeinsatz, trocken und lösemittelfrei, also äußerst umweltfreundlich. Prozess- und Materialentwicklung Reinigen, Entschlichten und Sterilisieren mit Corona und MW Vorbehandlung mit Corona und MW: hydrophil, haftfest, hydrophob, enthaftend, reibmindernd, einfärbbar, anti-Filz, biokompatilbel, etc. Funktionalisierung durch Beschichten mit MW-Plasma: hydrophil, haftfest, hydrophob, enthaftend, reibmindernd, biokompatibel, semipermeabel, etc. Feintrocknen im Grobvakuum mit Mikrowellenstrahlung zur Vorbereitung der Materialien für feuchtigkeitsempfindliche Verarbeitungsverfahren (z.B. Guss Polyamid, CBT) Aufskalierung der Oberflächenbehandlungsverfahren auf produktionsrelevante Größen und Prozesszeiten, z.B. für kontinuierliche Behandlung von Bahnware Großflächige Mikrowellen-Plasmaanlage (90 x 60 qcm) für Hochleistungs- und Hochrateprozesse zur Herstellung von Produkt-Mustern Bestimmung aller prozess- und materialtechnisch relevanten Größen
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