Informationen über TPE Thermoplastische Elastomere
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Thermoplastische Elastomere sind seit Mitte der 1980er Jahre auf dem Markt. Sie haben in vielen Bereichen Elastomere ersetzt, lassen sich wie Thermoplaste verarbeiten und haben in einem vorgegebenen Temperaturbereich elastische Eigenschaften. Für die Strahlenvernetzung eignen sich extrudierte Produkte wie Schläuche, Rohre, Kabel und Profile ebenso wie gespritzte oder durch Blasformen hergestellte Teile. Strahlenvernetzung erzeugt in thermoplastischen Elastomeren chemische Bindungen zwischen den Makromolekülen, die für dauerhafte Vernetzungsstellen sorgen: Aus einem thermoplastischen Elastomer ist ein Elastomer entstanden. Die Vorteile eines thermoplastischen Elastomers in der Verarbeitung werden kombiniert mit den Eigenschaften eines Elastomers., Verbesserung von Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit, Erhöhung des Druckverformungsrests: Dieser ist z. B. nach Bestrahlung von TPE-O auch oberhalb 50 °C deutlich verbessert. Eine Anwendung ist z. B. das Einspritzen von Dichtungen in Bauteile, die anschließend gemeinsam durch Bestrahlung vernetzt werden, Die Reißfestigkeit nimmt durch eine Bestrahlung dosisabhängig um bis zu 50% zu. Bei Formteilen aus TPE wie z. B. Faltenbälgen führt die Strahlenvernetzung zu höheren Standzeiten bei dynamischer Belastung, Bestrahlte Formteile können auch oberhalb der Schmelztemperatur der Hartsegmente eingesetzt werden. Strahlenvernetzte TPEs eignen sich daher besonders für flammgeschützte, halogenfreie Kabelisolationen, Die Chemikalienbeständigkeit von vernetztem TPE nimmt mit der Bestrahlungsdosis zu. Durch die Zugabe von Vernetzungshilfsmitteln lässt sich die Effektivität der Strahlenvernetzung verbessern
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