Informationen über Tumor Hirntumore
|
Hirntumoren nennt man alle innerhalb des knöchernen Schädelraumes wachsenden Geschwülste, gutartige oder bösartige, und unabhängig davon, ob sie von der Hirnsubstanz selbst (Gliome), von den Hirnhäuten (Meningeome), von der Hirnanhangsdrüse (Hypophysenadenome) ausgehen. Es können auch Metastasen von Krebserkrankungen des Körpers sein. Entscheidend ist das ständige Wachstum. Gutartige Tumoren wachsen eher langsam und verdrängend, bösartige Tumoren eher schnell und infiltrierend. Je nach Lage und Größe führen sie zu unterschiedlichen Störungen und Ausfallserscheinungen.Die Wahrscheinlichkeit, an einem Hirntumor zu erkranken liegt bei 1:10.000.Neuzeitliche Hilfsmittel wie Neuronavigation, Endoskopie, Operationsmikroskopie, intraoperativer Ultraschall, neurophysiologisches Monitoring, Laser und Ultraschall-zertrümmerer ermöglichen eine schonende und oft auch minimal invasive Neurochirurgie. Hirntumorbehandlung ist aber nicht nur ein chirurgisches Problem, sondern die unterschiedlichen Tumorarten erfordern in Diagnose und Therapie eine fachübergreifende Kooperation. Neuroradiologie: Angiographie, Hirntumorembolisation, CT, Spiral-CT, CT-Angiographie, NMR, NMR-Angiographie. Neurologie: Elektrophysiologie (EEG, EP. u.a.). Neuro-Anästhesie und -Intensivmedizin: Überwachung und postperatives MonitoringNeuropathologie: Diagnostik von Hirntumoren.
|
