Informationen über Mikroreaktionstechnik
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Mikroreaktionstechnik - Analyse, Auslegung und Optimierung von chemischen Prozessen Mikroreaktionstechnik - Chemische Prozesse auf kleinstem Raum Weltweite Forschungsaktivitäten der letzten Jahre haben eindrucksvoll gezeigt, dass sich durch den Einsatz mikrostrukturierter Reaktoren, Mischer und anderer mikroverfahrenstechnischer Komponenten, die Dimensionen im sub-Millimeter bzw. sub-Milliliter-Bereich aufweisen, eine Vielzahl von reaktionstechnischen Vorteilen ergeben. Durch die in Mikroreaktoren realisierbare starke Intensivierung von Wärme- und Stofftransport sowie die sehr präzise kontinuierliche Prozessführung können gegenüber konventionellen Syntheseverfahren signifikante Verbesserungen im Hinblick auf Ausbeute, Selektivität, Produktqualität und Sicherheit erreicht werden. Darüber hinaus bietet die Mikroreaktionstechnik Zugang zu neuen Syntheseprodukten und Prozessfahrweisen. Von der Prozessoptimierung bis zur Produktion Am Fraunhofer ICT werden Mikroreaktorprozesse zur Lösung kundenspezifischer Fragestellungen aus der chemischen, pharmazeutischen und verfahrenstechnischen Industrie entwickelt, die neben der Realisierung von Syntheseverfahren in kontinuierlichen Mikroprozessen auch verfahrenstechnische Operationen im Downstream-Bereich abdecken. Vorrangiges Ziel der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten ist es, die Mikroreaktionstechnik für das Prozessdesign und die Prozessintensivierung schneller Reaktionen mit breitem Produktspektrum, intensiver Wärmetönung und/oder Strofftransport-Limitierung einzusetzen. Hierfür stehen mikroverfahrenstechnische Systeme vom Labor- bis in den Technikumsmaßstab für Gas- und Flüssigphasen-Reaktionen in verschiedensten Reaktionsregimen (Temperatur, Druck, Viskosität, usw.) zur Verfügung. Für Produktionsaufgaben werden kundenspezifische automatisierte Hochdurchsatzprozesse unter Einsatz maßgeschneiderter Mikroreaktoren realisiert.
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